Vincenzo Todisco liest am Montag, 18. November um 19:30 Uhr in der Bibliothek Davos aus seinem für den Schweizerischen Buchpreis 2018 nominierten Roman: «Das Eidechsenkind» handelt vom Schicksal einer Saisonier-Familie in der Schweiz der 60er Jahre. Das Buch schildert einfühlsam aus der Perspektive eines Kindes, wie belastend es ist, in der Fremde unerwünscht zu sein. Offiziell darf es das Kind nicht geben. In Italien ist es eigentlich daheim. Im «Gastland» muss es sich verstecken. Der poetisch dichte Text nimmt das Publikum mit in die Lebenswirklichkeit des Jungen: auf seine heimlichen Streifzüge, zu den Freundschaften unter der Hand. Das unsichtbare Kind baut sich mit viel Einfallsreichtum eine eigene Welt, um zu überleben. Im Anschluss moderiert Ramona Ganzoni ein Gespräch mit dem Autor. Die Veranstaltung ist ein gemeinsamer Anlass der Leihbibliothek und der IG offenes Davos. Es freut den Verein IG offenes Davos sehr, dass Migration und Ausgrenzung kuturelles Thema in Davos ist. Der Anlass wird finanziell mitgetragen von der Bibliothek Davos, der Kulturkommission Davos und SWISSLOS/Kulturförderung Graubünden |
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November 2024
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