Die Velos von "Davos rollt" sind weiter in unserer Stadt unterwegs. Um das Verleihprojekt weiterzuführen, fehlten uns in diesem Sommer interessierte jugendliche und erwachsene Geflüchtete, die Zeit haben. Sie konnten an ein Seminar-Hotel abgegeben werden, wo sie weiterhin interkulturell und sozial-ökologisch für Bewegung sorgen. Eine schöne Sache!
Die IG offenes Davos hat die Vertriebenen aus der Ukraine in der Region durch informelle Deutschkurse vernetzt und ermöglichte gemeinsam mit Landammann Philipp Wilhelm besondere Begegnungen im Rathaus. https://www.tagesanzeiger.ch/wie-die-ukraine-die-welt...
https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-graubuenden/kleines-treffen-grosse-symbolik?id=12197075&fbclid=IwAR27MBEvsI3V33t3Wp37tbPt_q7vJeK8LitjnrCY3DDEOMkGhXCsToyVGOQ "You should have learned German!" https://www.rtr.ch/novitads/frars-klitschko-e-fugitivs-in-pitschen-inscunter-cun-ina-gronda-valur-simbolica?fbclid=IwAR3uXoiWtrOBby9o6K0nSXtJDZcK_7jc96igplpltaIOG3eAkXH1pWdoYbY&ns_source=mobile&srg_sm_medium=fb Danke an die engagierten Deutschlehrinnen Daphne, Esther und Nathalie, an die Schlüsselpersonen in der ukrainischen Community und auch an Philipp Wilhelm und Sarah Hauschild im Namen der Vertriebenen aus der Ukraine! Der Termin zu diesem Basistreffen ist vielleicht etwas eigenartig in die WEF-Tage gelegt. Auch wir veranstalten nämlich ein FORUM zum interkulturellen Diskurs: Wo stehen wir als Interessengemeinschaft für ein offenes Davos? Was brauchen wir? Was können wir anbieten? Die Ressourcen und Bedürfnisse aller Interessierten sollen dabei im Mittelpunkt stehen. Komm auch Du zu unserem Basistreffen, bei dem man auch via Zoom teilnehmen kann.
Der Kulturplatz hat es ermöglicht, dass Berufsschüler und SAMD-SchülerInnen sich mit der Lage von vertriebenen Menschen in grossen Flüchtlingscamps auseinandersetzt und dabei nicht vergessen, dass auch mitten in Davos geflüchtete Jugendliche im Landhaus Laret und Individualunterkünften zuhause sind.
Dass nach dem Film ein kurzer Austausch möglich war und durchwegs auch Ideen aufkamen, wie man zum Beispiel die bunte Gruppe geflüchteter Jugendlicher besser kennenlernen könnte, die in diesem Winter erstmals wieder die Möglichkeit hatten, ein offenes Hallentraining mit Mokhtar E. aus Herat als Motor und Coach zu besuchen. Auch zur Abendvorstellung waren geflüchtete FCD-Junioren gekommen: Das Lied, dass man es nur gemeinsam schafft und dass man als Vagabund zu seiner Liebe unterwegs ist, können sie auf arabisch mitsingen. Was es heisst, in Zwischenwelten gross zu werden, zeigte der Film eindrücklich. Fussball in eigenartigen Welten, einmal im Flüchtlingslager und einmal während eines Begabtencamps in Katar ist dabei ein guter Vermittlungsstoff. Interessant sind auch die ergänzenden Materialien zum Syrienkrieg unter www.trigon-film.org/de/movies/captains_of_zaatari Zaatari liegt in Jordanien und ist das grösste Flüchtlingslager für Menschen, die aus dem benachbarten Syrien hier stranden. Wie in vielen Lagern dieser Art scheint die aufs Provisorische angelegte Situation nie zu enden. Fawzi und Mahmoud sind gute Freunde. Sie teilen ihre Sorgen und Hoffnungen, sind Fussballfans und spielen, wann immer sie einen freien Moment haben. In diesen Sport setzen sie ihre Hoffnung auf ein besseres Leben. Fawzi ist der talentierte Kapitän der rauflustigen Lager-Mannschaft und ermutigt seine Spieler so gut er kann. Daneben unterstützt er seine kleine Schwester beim Englischlernen. Als ein Scout der Fussballakademie in Katar auf der Suche nach talentierten Spielern ins Lager kommt, wird das Camp-Team zur Teilnahme an einem Turnier an den Golf eingeladen. Fawzi, der als zu alt eingestuft wurde, muss zurückbleiben. Ali El Arabi machte sich als Kriegsjournalist einen Namen. Bei einem Besuch im Lager Zaatari lernte er 2013 Fawzi und Mahmoud kennen. Von ihrem ansteckenden Enthusiasmus berührt, kehrte El Arabi immer wieder zurück und knüpfte enge Beziehungen zu den beiden Jugendlichen, ihren Familien und den Menschen im Lager. Die Verbindungen haben diesen intimen Film möglich gemacht, der uns mit der Poesie der sorgsam gestalteten Bilder verzaubert. Die Natürlichkeit der beiden Jungs vor der Kamera, ihre Intelligenz bei der Analyse ihrer eigenen Situation berühren uns. Captains of Zaatari zeigt nicht nur den Alltag der beiden Helden und ihrer Familien, der Film dringt auch in ihre kühnsten Träume vor, und zwar in einer überraschenden Sequenz, in der Ribéry und andere Fussballstars auftauchen, um die Jugendlichen zu beraten. «Wir brauchen kein Mitleid, wir brauchen Chancen», sagt Fawzi den Journalisten. Eine Botschaft, die sich durch den ganzen hoffnungsvollen Film zieht. |
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September 2024
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