IG offenes Davos
  • Home
  • Aktuelles & Archiv
  • Freiwillige gesucht für.....
  • Angebote & Projekte
    • Aktivitäten
    • Beratungsstelle
    • Begegnungsanlässe
    • Café International
    • Mentoringprojekt
    • Sonntagstisch
    • Sprachtraining
    • Sport
    • Kultur für alle
    • Infos für alle
    • Ukraine
  • Mitmachen
    • Agenda
    • Helfer:iin werden
    • Mitglied werden
    • Geldspenden und Gönnerschaften
    • Sachspenden
  • Medien
  • Verein
    • Team
    • Statuten
    • GV
    • Mitglieder
    • Jahresberichte
    • 10 Höhepunkte 2019
    • Arge-Alp-Preis 2017
    • Kontakt
  • Asylwesen
  • Home
  • Aktuelles & Archiv
  • Freiwillige gesucht für.....
  • Angebote & Projekte
    • Aktivitäten
    • Beratungsstelle
    • Begegnungsanlässe
    • Café International
    • Mentoringprojekt
    • Sonntagstisch
    • Sprachtraining
    • Sport
    • Kultur für alle
    • Infos für alle
    • Ukraine
  • Mitmachen
    • Agenda
    • Helfer:iin werden
    • Mitglied werden
    • Geldspenden und Gönnerschaften
    • Sachspenden
  • Medien
  • Verein
    • Team
    • Statuten
    • GV
    • Mitglieder
    • Jahresberichte
    • 10 Höhepunkte 2019
    • Arge-Alp-Preis 2017
    • Kontakt
  • Asylwesen

Geflüchtet und Schulkind in Graubünden - Was heisst das?

9/9/2020

 
Bild
Am 9. September 2020 veranstaltet der Verein IG offenes Davos für Lehrpersonen und alle Interessierte einen Weiterbildungsnachmittag zu den Herausforderungen und Chancen der schulischen Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen. Chancengerechtigkeit herrscht in Graubünden  nicht: Seit August 2020 gibt es einen heiminternen Kindergarten im Landhaus Laret; Neuübertritte in die öffentliche Schule gibt es mit Schuljahresbeginn leider keine!

Bild
"Die Volksschule als Ort der Integration
Geflüchtete Kinder und Jugendliche gehören zu den verletzlichsten Personen in unserer Gesellschaft. Sie sind in der Schweiz nicht nur von den Folgen von Krieg, Verfolgung, Flucht, Armut und gesellschaftlicher Ausgrenzung betroffen, sondern haben insgesamt eingeschränkte Bildungschancen. Viele Lehrpersonen und Freiwillige zeigen ein grosses Engagement für die Integration geflüchteter Kinder. Leider fehlt aber oft der politische Wille, Investitionen zu tätigen und die Bildungsstrukturen an die Bedürfnisse der geflüchteten Kinder und ihrer Lehrpersonen abzustimmen.
Dabei spielt gerade die Volksschule eine entscheidende Rolle für die Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher. Sie ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern bietet auch Sicherheit, Stabilität, Beziehungs- und Lernmöglichkeiten. Sie schafft neue Perspektiven und die Möglichkeit, in der Gesellschaft Fuss zu fassen.

Bild
Das Recht auf Bildung
In der Schweiz hat jedes Kind das Recht, in die Schule zu gehen. Dieses Recht ist in der Bundesverfassung verankert. Im Kanton Gaubünden werden geflüchtete Kinder aber oft über mehrere Jahre in separaten Schulen und Kindergärten in den Asylzentren unterrichtet. Auch in Davos werden die Kinder, welche im Transitzentrum Landhaus Laret wohnen, zu einem grossen Teil separat beschult. Dies widerspricht den grundlegenden UNO-Kinderrechten auf Gleichbehandlung und die Teilnahme am sozialen Leben.
Diese Praxis missachtet zudem die eindeutigen wissenschaftlichen Befunde: Laut Studien ist die Integration in Regelstrukturen auch für den Spracherwerb zental. Kinder lernen schliesslich nicht nur von den Lehrpersonen sondern auch von den ihren Mitschülerinnen. Auf dem Pausenplatz lernen sie ganz nebenbei Deutsch und finden einheimische Freunde. Jahrelange Ausgrenzung und Verweigerung von gesellschaftlicher Teilhabe hingegen sind schädlich für die psychosoziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Expertin Bettina Looser führt aus: «Geflüchtete Kinder sind ganz normale Kinder. Damit sie sich gut entwickeln können, brauchen sie wie alle anderen auch die Zugehörigkeit zum echten Leben an dem Ort, an dem sie zuhause sind. Ausgeschlossensein schadet der psychischen Gesundheit und der Lernmotivation.»
Kritik am Bündner System
Das Bündner Beschulungssystem stand deshalb im letzten Jahr auch schweizweit in der Kritik. Dennoch
hat das Kantosparlament Graubünden im Dezember 2019 einen Vorstoss zu Verbesserung der Praxis abgelehnt. Die Integration in die Regelschule bedeute für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung, - gerade für Lehrpersonen, Familien und Schulgemeinden. Philipp Wiiheim bedauert den Entscheid des Grossen Rats sehr: «Der Vorstoss hätte verlangt, dass die Integration in die Regelsichule professionell und mit entsprechenden Mittln des Kantons begleitet und unterstützt wird.»
Je früher desto besser
Auch der Verein IG offenes Davos setzt sich dafür ein, dass Flüchtlingskinder möglichst früh in die Regelstrukturen integriert werden. Präsidentin Hannah Thullen erklärt: «Ein früher Übertritt in die Regelschule ermöglicht ein schnelles Ankommen in unserer Kultur. Am besten ist es, wenn die Kinder bereits in der Spielgruppe oder im Kindergarten auf spielerische Weise Deutsch lernen können »
In der ersten Phase des Übertritts sind Lehrpersonen und Freiwillige besonders gefordert. Für einen gelingenden Einstieg braucht es eine gute Kommunikation zwischen den involvierten Institutionen und fachliche Unterstützung.
Leider hat der Kanton dafür keine zusätzlichen finanziellen Mittel bewilligt. Gerade deshalb möchte der Verein IG offenes Davos die engagierten Lehrpersonen, Freiwillige und Familien weiterhin aktiv unterstützen und bietet eine Weiterbildung mit Bettina Looser an, welche den Fachbereich «Bildung und Migration» an der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen leitet und bereits viele ausgewiesene Integrationsprojekte entwickelt hat.
 
Was brauchen geflüchtete Kinder und Jugendliche für eine gelingende schulische Integration?
Die Teilnehmenden des Kurses erhalten einen Überblick über die Lernvoraussetzungen von
Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung und die wichtigsten fachlichen Grundlagen zu folgenden Themen:
• Bedürfnisorientierte schulische Integration, Förderung und Begleitung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen
• Anhaltspunkte zu Erkennung von Traumata und Ideen für eine traumasensible Unterrichtsgestaltung
• Voraussetzungen konstruktiver Eltern-, Team- und Netzwerkarbeit
• Psychohygiene der Lehrperson in belastenden Situationen

Die Referentin Bettina Looser leitet den Fachbereich «Bildung und Migration» an der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen. Sie bildet, berät und coacht seit Jahren Lehrpersonen, Sozialarbeitende und NGO-Mitarbeitende im Bereich Migration, Flucht und Integration.

Mittwoch, 9. September 2020, 14-17.30 Uhr Ev. -ref. Kirchgemeindehaus Davos Platz
Anmeldung bis am 4. September bei Hannah Thullen, info@offenesdavos.ch"

(Pressemitteilung IGoD, August 2020)

    AKTUELLES

    Agenda
    Medien
    freiwillige gesucht für
    Picture

    ÄLTERE BEITRÄGE

    März 2023
    Februar 2023
    Januar 2023
    Dezember 2022
    November 2022
    Oktober 2022
    September 2022
    August 2022
    Juli 2022
    Juni 2022
    Mai 2022
    April 2022
    März 2022
    Februar 2022
    Januar 2022
    Dezember 2021
    November 2021
    Oktober 2021
    September 2021
    August 2021
    Juli 2021
    Juni 2021
    Mai 2021
    April 2021
    März 2021
    Februar 2021
    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    August 2020
    Juli 2020
    Juni 2020
    April 2020
    März 2020
    Februar 2020
    Januar 2020
    Dezember 2019
    November 2019
    Oktober 2019
    September 2019
    Juni 2019
    Mai 2019
    April 2019
    März 2019
    Februar 2019
    Januar 2019
    Dezember 2018
    November 2018
    Oktober 2018
    September 2018
    August 2018
    Juli 2018
    Juni 2018
    Mai 2018
    April 2018
    März 2018
    Februar 2018
    Januar 2018
    Dezember 2017
    November 2017
    Oktober 2017
    September 2017
    August 2017
    Juli 2017
    Juni 2017
    Mai 2017
    April 2017
    März 2017
    Februar 2017
    Januar 2017
    Dezember 2016
    November 2016
    Oktober 2016
    September 2016
    August 2016
    Juli 2016
    Juni 2016
    März 2016

    KATEGORIEN

    Alle

    RSS-Feed

Verein IG offenes Davos   KONTAKT       MITGLIED WERDEN      TERMINE

Geschäftsstelle Johanna Veit Gröbner info@offenesdavos.ch;                                                 Spendenkonto: CH34 8080 8002 9053 0866 9​
Beratungsstelle für Asylsuchende Nina Gerster, Bahnhofstrasse 19, 7260 Davos Dorf, Tel. 076 214 55 18, beratung@offenesdavos.ch