Es ist traurig und bleibt ein Skandal.
Freiwillige und Vertreter:innen verschiedener Organisationen lesen in der Martinskirche die Namen der Verstorbenen vor und nennen die Umstände ihres Todes. Immer zur vollen Stunde gibt es Musik, Worte, Stille, Performance und anderes. Auch in diesem Jahr wird, wie schon die letzten beiden Jahren anlässlich des Flüchtlingstages am 17./18. Juni in Chur in der und um die Martinskirche die Aktion "Beim Namen nennen" durchgeführt. Den Start zur Aktion macht am Samstag um 11 Uhr Pascal Pajic (u.A. Bündner des Jahres) der die Anwesenden begrüssen wird und die erste Leseschicht übernimmt. Danach wird in 45 halbstündigen Leseschichten der auf der Flucht gestorbenen Menschen gedacht. Dazwischen gibt es musikalische Einlagen. Vor der Kirche werden die Namen auf Zettel geschrieben und aufgehängt. Den Abschluss macht um 10 Uhr am 18.6. ein ökumenischer Gottesdienst.
Namen schreiben. Wir schreiben die Namen der verstorbenen Menschen auf Stoffstreifen und hängen diese an die Fassade rund um die Martinskirche. Alle sind willkommen, während der Aktion vorbeizukommen und uns beim Namenschreiben zu unterstützen oder einfach nur Mitgefühl zu zeigen! pdf